Newsletter des Verbundes Universität der Großregion - UniGR

21
Juli 2018
UniGR-Verbund/ Zentrale Geschäftsstelle

Die Universität der Großregion möchte eine der ersten europäischen Universitäten werden

Communiqué

Mit dem Ziel, „bis 2024 rund 20 europäische Universitäten zu schaffen“ haben die Rede von Emmanuel Macron vom 26. September 2017 und die Erklärungen des Europäischen Rats vom 14. Dezember 2017 dem Europäischen Hochschulraum (European Higher Education Area – EHEA) eine neue Dynamik eingehaucht. Auf der Tagesordnung der Versammlung der Präsidenten und Rektoren am 29. und 30. Mai auf dem Campus Belval der Universität Luxemburg standen folglich die Initiative „Europäische Universität“ sowie die Vorbereitung der Kandidatur der UniGR für den Projektaufruf der Europäischen Kommission, der Ende des Jahres erfolgt. Die UniGR kann angesichts der Intensität ihrer Partnerschaft sowie ihrer Aktivitäten als Vorläufer und Modell einer solchen Verbindung betrachtet werden.

Allgemeines

Die Universität der Großregion feiert Europa!

Manifestation

Am 9. Mai hat die UniGR gemeinsam mit zahlreichen Akteuren der Schuman-Erklärung von 1950 gedacht, die als Geburtsakt der Europäischen Union gilt. Im zu diesem Anlass in Luxemburg-Stadt eingerichteten europäischen Dorf waren zahlreiche Vertreter der europäischen Länder, die europäischen Institutionen sowie Akteure der Region, die Europa im Alltag erlebbar machen, versammelt. Die UniGR konnte ein breites Publikum über ihre verschiedenen Fördermöglichkeiten für Studierende und Promovierende informieren, die Europa dank der geographischen Nähe der Länder der Großregion im Alltag erfahrbar machen.

Studieren

5. Ausgabe des gemeinsamen Sport- und Kulturtages

Vie culturelle et sportive

Parallel zur UniGR-Ratssitzung der Präsidenten und Rektoren fand am 29. Mai 2018 die Sport- und Kulturveranstaltung der Partneruniversitäten der Universität der Großregion – UniGR statt. 120 Studierende und Mitarbeiter_innen aus den Universitäten Kaiserslautern, Lüttich, Lothringen, Luxemburg, des Saarlandes und Trier nahmen an der Veranstaltung in Esch-sur-Alzette (Luxemburg) teil.

Forschen
Ausschreibung „UniGR-Gastprofessur Border Studies“

Das Interreg V A Großregion Projekt „UniGR-Center for Border Studies“ startet die Ausschreibung für die „UniGR-Gastprofessur Border Studies“ (Aktion 4.2) 2019. Diese Förderung unterstützt die Kurzzeitmobilität (2 Monate) von Professor_innen und / oder Postdoktorand_innen zwischen den sechs UniGR-Universitäten (Technische Universität Kaiserslautern, Universität Lüttich, Universität Lothringen, Universität Luxemburg, Universität des Saarlandes und Universität Trier). Unterkunft und Reisekosten (max. 4000 EUR) werden von dem EU-Programm Interreg V A Großregion übernommen.

Im Jahr 2019 erhält und sendet jeder Projektpartner einen Forscher von / zu einer anderen UniGR-Universität. Im Jahr 2020 wird in Lüttich ein Seminar stattfinden, bei dem alle Forscher_innen, die dieses Mobilitätsstipendium erhalten haben teilnehmen. Das Ziel wird es sein, die Erfahrungen und Erkenntnisse über die jüngsten Entwicklungen in der Großregion und / oder im Bereich der Border Studies auszutauschen. Mehr erfahren.

UniGR-Ausschreibung zur Förderung von grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Veranstaltungen läuft bis 27. September

Communiqué

Die UniGR unterstützt die Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen mit grenzüberschreitendem Charakter und lädt hiermit zur Einreichung von Anträgen bis zum 27. September 2019 ein. Das Format der wissenschaftlichen Veranstaltungen kann von Konferenzen, Kolloquien, Workshops bis hin zu Sommerschulen variieren. Das Organisationsteam sollte sich im Idealfall aus mind. drei UniGR-Partneruniversitäten aus zwei Ländern zusammensetzen.

Einladung zur UniGR-Fachtagung „Edu.GR – Europa leben lernen“

Colloque

Am 20. September 2018 findet an der Universität Trier die UniGR-Tagung „Edu.GR – Europa leben lernen“ statt. Diese wissenschaftliche Fachtagung, die von den Arbeitsbereichen Didaktik der Gesellschaftswissenschaften und Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache der Universität Trier in Zusammenarbeit mit und mit Unterstützung von der TU Kaiserslautern, der Universität Luxemburg, dem LPM Saarland, der UniGR und dem Interreg-Projekt Sesam’GR organisiert wird, widmet sich ganz den Potenzialen der transnationalen Bildungslandschaft Großregion für Schule, Lehre, Berufsorientierung und Forschung.

Tagung: „Zwischen Hunger und Überfluss. Antike Diskurse über die Ernährung“

Colloque

In den letzten Jahren ist das Interesse der Altertumswissenschaften an dem Themengebiet „Ernährung“ stetig gestiegen. Besondere Forschungsschwerpunkte sind aktuell das Essen als sozialer Marker, Fragen nach Lebensmittelknappheit und -versorgung, das griechisch-römische Bankett und der Zusammenhang zwischen Essen und Religion. Vom 24.05-26.05.2018 fand nun in Saarbrücken eine Tagung zur antiken Ernährungsgeschichte und deren politischer, sozialer und religiöser Konnotationen statt. „Zwischen Hunger und Überfluss. Antike Diskurse über die Ernährung“ wurde von Timo Klär, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Alte Geschichte der Universität des Saarlandes, und Eike Faber, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte des Altertums an der Universität Potsdam, initiiert. Als Mitorganisator konnte Andreas Gutsfeld, Professor für Alte Geschichte an der Universität Lothringen in Nancy, gewonnen werden.

Großregion: Ausschreibung zum interregionalen Wissenschaftspreis 2018

Communiqué

Dieser Preis, durch den die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Großregion honoriert werden soll, wird an Forschungsnetze verliehen, welche mindestens bilateral, vorzugsweise jedoch multilateral an einem Thema arbeiten, das von grenzüberschreitendem Interesse für die Großregion ist. Der Preis wird für abgeschlossene gemeinschaftliche Forschungsprojekte vergeben.

Projektnews

Technologietransfer: Robotix-Academy bringt Forschung und Industrie zusammen

Séminaire

Die Robotix-Academy (RA) als grenzüberschreitender Forschungscluster der Großregion bringt exzellente Forschung und Industrie zusammen. Viele Veranstaltungen der Academy bieten den Unternehmen der Großregion die Möglichkeit sich mit den Experten der Academy auszutauschen und über industrielle Robotik zu informieren. Vom 04. bis 05. Juni 2018 trafen sich Wissenschaftler der RA und interessierte aus der Industrie an der Universität Luxemburg zur 2. RACIR – Robotix-Academy Conference for Industrial Robotics.

Gelungener Auftakt: Das 1. Forum Großregion des UniGR-Center for Border Studies!

Manifestation

Am 7. Juni 2018 fand im Rahmen des Interreg VA GR-Projekts „UniGR-Center for Border Studies“ das erste „Forum Großregion“ zum Thema „Grenzüberschreitende Arbeitnehmermobilität als Ressource für die Großregion?“ unter Teilnahme des luxemburgischen Arbeitsministers Nicolas Schmit im Haus der Großregion (L-Esch-sur-Alzette) statt. Es handelte sich dabei um die Auftaktveranstaltung zu einer Reihe von insgesamt sechs öffentlichen Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen der Grenzraumforschung, die eine Plattform für den interregionalen Dialog zwischen Bürgern, Entscheidungsträgern und Fachexperten bieten soll.

Sonstige Veranstaltungen
News aus den Partneruniversitäten

Aktuelles aus der Technische Universität Kaiserslautern

Research project: EUR 3.3 million for improved quality of life in shrinking cities

Demographic change and job losses are leading to a decline in the population of cities worldwide. In a new international project, which will be funded by the EU Commission for four years starting in October with 3.3 million euros, research teams from Europe, the USA, Mexico and Japan are investigating how the quality of life in shrinking cities can be improved on an interdisciplinary basis. This includes infrastructure, urban food production, culture, and migration. In a graduate school, PhD students are supervised in a structured manner. The project is coordinated by Professor Dr. Karina Pallagst at the Technische Universität Kaiserslautern, Germany.

More information on the website of the Technische Universität Kaiserslautern.

Actualité de l'Université de Liège

Professionnaliser l’accueil des personnes réfugiées en Europe grâce au programme TREE

Le projet Interreg TREE vise à promouvoir l’intégration des personnes réfugiées en Euregio Meuse-Rhin. L’objectif est de préparer et d’outiller les opérateurs de terrain dans leur mission d’accueil, d’accompagnement et de formation des personnes réfugiées dans l’Euregio Meuse-Rhin. Ce nouveau programme de coopération transfrontalière Interreg financé par le FEDER et la Région wallonne associe le CEDEM (Marco Martiniello) et le LabSET (Marianne Poumay, Chantal Dupont) de l’Université de Liège. Le programme TREE associe des partenaires des quatre régions transfrontalières : la province néerlandaise du Limbourg, la Wallonie, le land de Rhénanie-Nord-Westphalie et de Rhénanie-Palatinat. 

Le groupe de projet international, composé d'une vingtaine d'experts d'horizons professionnels différents, va élaborer des modules de formation. Les travailleurs rémunérés et bénévoles qui guident les réfugiés pourront grâce à cette formation s’adapter mieux encore aux besoins des réfugiés. La Volkshochschule Aachen, qui a une profonde expérience dans l'enseignement de l'allemand aux réfugiés, remplit le rôle de partenaire principal du projet.

Plus d'informations sur le projet TREE sur le site internet dédié.

Actualité de l'Université de Lorraine

Mobilité transfrontalière au sein de l'UniGR : interview de Mihayl Varbanov

Mihayl Varbanov est doctorant, chercheur, enseignant et étudiant à la faculté de pharmacie de Nancy à l’Université de Lorraine. Ses recherches concernent le domaine de la Virologie et de l’immunologie. Il a bénéficié d’un soutien financier grâce aux fonds de l’Université de la Grande Région lors de sa mobilité pour assister à des cours à l’Université de Liège de septembre 2017 à décembre 2017.
En juin 2018 il a accepté de partager son expérience UniGR  en répondant à une interview.

Lire l'interview sur le site internet de l'Université de Lorraine.

Actualité de l'Université du Luxembourg

New University law adopted

The draft law providing the framework of Luxembourg’s only public University has been passed on 13 June 2018 and will enter into force on 1 August 2018. The new University law builds on the foundations of the original text from 2003 and creates the legal basis for the further development of the University in terms of structure, functioning, research and teaching.

More information on the website of the University of Luxembourg.

Actualité de l'Université de la Sarre

Neuer Studiengang kombiniert IT-Sicherheit und Firmengründung

IT-Sicherheit studieren und dabei gleichzeitig eine Firma gründen – das bietet ein neuer Studiengang der Universität des Saarlandes am IT-Forschungsstandort Saarbrücken. In vier Semestern entwickeln Studierende eine Gründungsidee der IT-Sicherheit vom ersten Prototypen bis zur Marktreife. Für die besten Ideen winken Gründerstipendien und Termine mit Investoren.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Universität des Saarlandes.

Actualité de l'Université de Trèves

Universität Trier blickt auf Marx 2018 – in unterschiedlichen Disziplinen

Anlässlich des Karl-Marx-Jahres 2018 werden in Trier mehr als 600 Einzelveranstaltungen organisiert. Einen großen Anteil an diesem voluminösen Angebot hat die Universität Trier. In kreativen Formaten tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität zur Aufarbeitung von Leben und Werk des großen Trierers bei. Sie laden Sie ein, mit Ihnen zu erforschen, was Marx uns heute noch zu sagen hat: Marx und die Arbeitswelt 4.0, Marx und der amerikanische Traum, Marx und Trier, Marx und unser Verhältnis zu China oder Marx und die Frauen. Viele Wissenschaftsdisziplinen leisten aus ihren Perspektiven einen Beitrag zu einer 360-Grad-Auseinandersetzung mit dem Philosophen und Klassenkämpfer.

Die Klammer des Universitätsangebotes zum Marx-Jahr bildet eine Ringvorlesung, die der Soziologe Professor Dr. Martin Endreß und der Historiker Professor Dr. Christian Jansen konzipiert haben: "Marx gestern - heute - morgen". Von April bis Dezember erklären Wissenschaftler in zehn Vorträgen aus den Perspektiven ihrer eigenen Disziplin – Soziologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Germanistik und Erziehungswissenschaft – Karl Marx.

Hier finden Sie das Programm des Karl-Marx-Jahres für die zweite Jahreshälfte.